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16. Januar 2025

Neue Organisation in der städtischen Verwaltung

Claudia Wiegelmann übernimmt den neuen Fachbereich 33, „Bürger- und Ausländerangelegenheiten“.

Claudia Wiegelmann leitet den neuen Fachbereich „Bürger- und Ausländerangelegenheiten“ der Stadt Gütersloh.
Claudia Wiegelmann leitet den neuen Fachbereich „Bürger- und Ausländerangelegenheiten“ der Stadt Gütersloh.

Aus eins mach zwei. Aus organisatorischen Gründen wurde aus dem ehemaligen Fachbereich Ordnung der Stadt Gütersloh zum Ende des Jahres 2024 ein neuer Fachbereich generiert. Im ursprünglichen Fachbereich Ordnung verbleiben die Abteilungen allgemeine Ordnungsangelegenheiten, Gewerbe- und Gaststättenangelegenheiten und die Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs. Die Ausländerbehörde, inklusive Asylverfahren und Einbürgerungen, das Bürgerbüro und das Standesamt sind jetzt die Aufgabenbereiche des neuen Fachbereichs 33 (Bürger- und Ausländerangelegenheiten). Kurz und knapp bedeutet das, alles rund um die Menschen unserer Stadt. Die Leitung hat die ehemalige Leiterin des Standesamtes Claudia Wiegelmann übernommen. Sie hat ab sofort die Verantwortung für fast 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit 1992 ist Claudia Wiegelmann schon Standesbeamtin. Vor der Übernahme der Leitung des Gütersloher Standesamtes war sie in Bielefeld als Standesbeamtin und stellvertretende Leiterin im Team „Eheschließungen“ tätig. Ihre dortigen Erfahrungen konnte sie von Anfang an miteinbringen, denn Standesämter arbeiten bundesweit immer sehr eng mit Ausländerbehörden und Einwohnermeldeämtern zusammen. „Ich habe immer einen sehr engen Kontakt mit den beiden Behörden gepflegt“, so Wiegelmann, „die Aufgaben liegen thematisch sehr eng beieinander“. So hatte sie sich in Bielefeld über fünf Jahre auf die Eheschließungen mit „Auslandsbezug“ spezialisiert.

„Personenstandsrecht ist meine absolute Leidenschaft, immer schon. Ich schätze es, Menschen in besonderen Situationen zu begleiten, ob sie jetzt heiraten, ein Baby bekommen, einen Angehörigen verlieren, oder die Einbürgerungsurkunde bekommen. Der Kontakt zu den Menschen ist mir wichtig und es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich den Menschen weiterhelfen konnte“, sagt sie mit voller Überzeugung. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft gehen sogar über das Berufliche hinaus. In ihren Urlauben nimmt sie sich Zeit, andere Standesämter, auch außerhalb Deutschlands, zu besuchen und wird dort immer sehr herzlich empfangen. „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch ausländischer Standesämter freuen sich immer sehr über meinen Besuch und über den Austausch. Durch ihre gute Ausbildung genießen die deutschen Standesbeamten einen sehr guten Ruf“. Ihr Fazit nach den letzten zweieinhalb Monaten ist daher eindeutig. „Ich habe drei ganz tolle Abteilungen, auf die ich mich voll verlassen kann, und habe meine Entscheidung nicht einen Tag bereut. Ich gehe wirklich gern zur Arbeit“.