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Lebensader für Arbeit und Freizeit

15.06.2020

Stadt erstellt ein Wirtschaftswegekonzept mit Bürgerbeteiligung – Mitmachen ab dem 25. Juni.

Vom 25. Juni bis zum 9. August haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit ihren Anregungen zu Wort zu melden.
Vom 25. Juni bis zum 9. August haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit ihren Anregungen zu Wort zu melden.

Hätten Sie’s gewusst? Rund 170 Kilometer umfasst allein das städtische Netz der Gütersloher Wirtschaftswege, vom „Sandpättken“ bis hin zur gepflasterten Verbindung zwischen Standorten im Außenbereich – hinzu kommen noch Wege in privatem Besitz, mit und ohne Durchgangsmöglichkeit. Die Wirtschaftswege werden von Landwirten, von Spaziergängern, von Radfahrern und von Joggern genutzt, eine Lebensader, die Arbeit und Freizeit umfasst. Zurzeit erstellt die Stadt Gütersloh – wie vom Stadtrat beschlossen – ein Wirtschaftswegekonzept. Begleitet wird sie dabei von der Ge-Komm, der Gesellschaft für kommunale Infrastruktur. Ziel ist es, den Bedarf genau zu erfassen, das Netz bedarfsgerecht zu gestalten und auszubauen und Synergien auszuloten. Dabei setzt die Stadt auf die Unterstützung durch die Bürger und Bürgerinnen. Das Projekt wird seitens der Bezirksregierung Detmold aus Mitteln des EU-Landwirtschaftsfonds ELER zu 75 Prozent gefördert.

Vom 25. Juni bis zum 9. August haben alle Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit, sich unter der Adresse www.wirtschaftswege.guetersloh.de mit ihren Anregungen und Hinweisen zum ersten Entwurf für das Konzept zu Wort zu melden. Das können sie detailscharf anhand einer Übersichtskarte tun, die von der Ge-Komm auf Basis einer aktuellen Bereisung aller Wirtschaftswege erstellt wurde. Die Wegebereisung ist Anfang des Jahres durchgeführt worden.

„Ziel der Erarbeitung ländlicher Wegenetzkonzepte ist es, den Gemeinden unter Einbeziehung der relevanten örtlichen Akteure zu ermöglichen, zukunftsfähige und bedarfsgerechte Wegenetze zur Entwicklung des gemeindlichen Freiraums zu planen“, heißt es im Leitfaden zur Erarbeitung ländlicher Wegenetzkonzepte NRW. „Diese sind an der verkehrlichen Bedeutung auszurichten und müssen Natur- und Landschaftselemente berücksichtigen. Abschließend sollen sich Handlungsoptionen für Investitionsentscheidungen und für die dauerhafte Unterhaltung der Wege ableiten lassen. Daher ist grundsätzlich das gesamte Wegenetz unabhängig von der Eigentumssituation und/oder der Unterhaltungspflicht zu betrachten.“

Webseminare zum Auftakt der Bürgerbeteiligung


„Normalerweise wären Bürger-Veranstaltungen der nächste Schritt, um die Plattform und die Ziele des Wegekonzepts vorzustellen“, sagt Eugen Bitjukov von der Ge-Komm. Aufgrund der Corona-Krise muss allerdings auf Versammlungen verzichtet werden. Die Informationen werden nun im Rahmen von zwei Webseminar-Terminen angeboten – am Donnerstag, 25. Juni, und am Mittwoch, 1. Juli, jeweils ab 18 Uhr. In den Webseminaren werden die Wegenetze beispielhaft betrachtet, die wichtigsten Fragen erörtert und der Umgang mit der Beteiligungsplattform beschrieben. Alle Infos zur Bürgerbeteiligung und zum Thema sind auf der Internetseite www.wirtschaftswege.guetersloh.de gebündelt.