Zukunft des Sports in Gütersloh

08.03.2019

Expertengruppen diskutieren und arbeiten zum Sportentwicklungsplan.

Die Teilnehmer des Workshops diskutierten über die Zukunft des Sports in Gütersloh.
Die Teilnehmer des Workshops diskutierten über die Zukunft des Sports in Gütersloh.
Um Ziele für die Zukunft abzuleiten lohnt es, zunächst einen Blick auf die Gegenwart zu werfen. Das taten auch die Teilnehmer des Workshops zur Sportentwicklungsplanung in der vergangenen Woche. Wo liegen Güterslohs Stärken im Hinblick auf den Sport? Was kann und sollte man rund um Basketball, Laufsport, Tennis und die vielen weiteren Sportarten in Zukunft neugestalten? Nach der Auftaktveranstaltung im November vergangenen Jahres begann mit dem ersten Workshop in der Stadthalle nun mit Vertretern aus Politik, Sport und Stadtgesellschaft die Arbeit zur strategischen Leitbildentwicklung für den Gütersloher Sport.

Henning Matthes, seit dem 1. Februar dieses Jahres Beigeordneter bei der Stadt Gütersloh: „Mit der Sportentwicklungsplanung schaffen wir gesicherte Strukturen für den Sport in unserer Stadt und eine an den Bedürfnissen der Vereine orientierte Sportförderung. Wir helfen den Vereinen, sich in einer sich verändernden Gesellschaft zukunftsfähig aufzustellen.“ Matthes, der bei der Stadt Gütersloh für den Bereich Familie, Jugend, Schule, Soziales und eben auch Sport zuständig ist, diskutierte gemeinsam mit den weiteren Teilnehmern in diesem ersten Workshop über die Stärken und Schwächen des Sports in Gütersloh.

Allgemein machten die Teilnehmer deutlich, dass Gütersloh ein wirtschaftsstarker Standort ist, der sowohl groß genug für ein vielfältiges Angebot, als auch klein genug für eine hohe Identifikation mit der Stadt ist. Die Sportinfrastruktur wurde als Stärke eingeschätzt. Sie biete vielfältige Möglichkeiten – insbesondere für den Breitensport. Als größte Stärke wurde der eigenständig verwaltete Sport gesehen. Außerdem gebe es auf Seiten der Politik einen eigenständigen Sportausschuss, dessen Arbeit durch eine fraktionsübergreifende Bereitschaft, den Sport zu unterstützen, gekennzeichnet sei.

Als Schwäche wurde der Rückgang zur Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement identifiziert. Mit Blick auf den Leistungssport wurde festgestellt, dass zu wenig für den Leistungssport getan würde und es auch nicht gelänge, Spitzensportlerinnen und Spitzensportler zu binden.

Auf der Grundlage der Stärken- und Schwächen-Analyse sollen im weiteren Verfahren Ziele entwickelt werden, die in das Leitbild für den Gütersloher Sport einfließen. Parallel zur Entwicklung des Leitbildes erfolgt demnächst eine breit angelegte Onlinebefragung der Gütersloher Bevölkerung, um weitere zentrale Themen für die Sportentwicklungsplanung in Gütersloh zu identifizieren. Im Prozess der Sportentwicklungsplanung wird der Fachbereich Sport der Stadt Gütersloh von einem Team von Sportsoziologen der Universität Paderborn begleitet.

Weitere Informationen zur Sportentwicklungsplanung unter www.sportep-guetersloh.de.
 
 
 

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