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Der nächste Schritt auf dem Weg zur digitalen Stadt

23.01.2020

Zukunftswerkstatt am 31. Januar in der Stadthalle – Gäste aus Berlin und Leipzig geben Einblicke in die spannende Praxis der digitalen Bürgerbeteiligung.

Digitaler Aufbruch - Zukunftswerkstatt

Wie funktioniert eine Onlineplattform, die es den Bürgern ermöglicht, direkte Entscheidungen in der Stadtplanung für ihr Wohnviertel zu treffen? Wie viel Innovation und welche Rahmenbedingungen sind nötig, um ein solches Leuchtturmprojekt für digitale Teilhabe in einer Stadt zu installieren? Das erklärt Prof. Jochen Rabe vom Einstein Center Digital Future (Berlin) bei der zweiten „Zukunftswerkstatt“, der nächsten großen Veranstaltungen des Digitalen Aufbruchs Gütersloh. In dem offenen Diskussionsforum treffen am Freitag, 31. Januar, von 17 bis 20 Uhr in der Stadthalle Gütersloh die Akteure der fünf Denklabore auf weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger. Ziel ist es, gemeinsam die bis dato gesammelten Ideen für digitale Projekte, die das Leben in Gütersloh einfacher machen sollen, zu konkretisieren. Zwei Referenten geben Denkanstöße. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind über die Netzwerk- und Ideenplattform  oder bei Gütersloh Marketing möglich.

Prof. Jochen Rabe (Einstein Center Digital Future, Berlin)
Prof. Jochen Rabe (Einstein Center Digital Future, Berlin)

Zur Halbzeit des Beteiligungsprozesses Digitaler Aufbruch Gütersloh stehen im Jahr 2020 die Identifizierung konkreter Projekte und die Erstellung der Digitalen Agenda, der Digitalisierungsstrategie für Gütersloh, im Fokus. Erstmals kommen am 31. Januar alle Stadtexperten sowie Vertreter der sieben Stadt-Töchter zusammen, um eine Gesamtschau der bisherigen Projektideen abzubilden. Ziel ist es, Stadt als Ganzes zu denken, die einzelnen Ideen aus den Denklaboren „Bildung und Kultur in der digitalen Welt“, „Vernetzte Mobilität“, „Nachhaltige Lebenswelten“, „Neue digitale Öffentlichkeit“ und „Zukunft der Arbeit“ themenübergreifend zu sehen und Synergien auszuloten. Fachliche Impulse setzen in kurzen Vorträgen Dr. Beate Ginzel von der Stadt Leipzig und Prof. Jochen Rabe vom Einstein Center Digital Future in Berlin. Rabe, Professor für Urbane Resilienz und Digitalisierung mit Forschungsschwerpunkt darin, wie die Digitalisierung unsere Städte verändern wird, stellt sein Projekt B-B-Blockchain vor. Anhand dieser Online-Beteiligungsplattform wird erforscht, inwieweit Technologie für mehr Mitbestimmung und mehr Transparenz in der Stadtentwicklung genutzt werden kann. So können über die Plattform zum Beispiel Entscheidungen direkt von Anwohnern getroffen werden. Pilotprojekte laufen gerade in zwei Berliner Wohnvierteln.

Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt, Stadt Leipzig
Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt, Stadt Leipzig

Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt der Stadt Leipzig, erklärt, wie ihre Abteilung sektorenübergreifend agiert und wie Kooperationen und öffentlich-private Partnerschaften (Private Public Partnership) funktionieren. Das Referat, das die promovierte Architektin aufgebaut hat, gestaltet mit Projekten den digitalen Wandel in Leipzig hin zur „Smart City“. Dabei geht es zum Beispiel um die Vernetzung von Daten verschiedener Beteiligter. Daraus können Modelle errechnet werden, die es ermöglichen, Strom aus erneuerbaren Energien sparsamer einzusetzen, Baustellen besser zu koordinieren oder Übersichtskarten der Stadt zu erstellen.

Parallel zur Arbeitsphase der Stadtexperten werden die jungen „Morgenmacher“ im Rahmen eines Workshops mit der Founders Foundation an ihren eigenen Projekten weiterarbeiten.

Alle Informationen finden Sie auf der Ideen- und Netzwerkplattform.