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14. Mai 2025

Buchpremiere: Güterslohs Geschichte im neuen Licht

Passend zum Stadtjubiläum: Zweiter Band der Stadtgeschichte in der Stadtbibliothek vorgestellt.

Kulturdezernent Andreas Kimpel begrüßt die Gäste in der voll besetzten Stadtbibliothek. Foto: Tatjana Wanner
Kulturdezernent Andreas Kimpel begrüßt die Gäste in der voll besetzten Stadtbibliothek. Foto: Tatjana Wanner

Gütersloh blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück – und genau diese steht im Mittelpunkt des neuen Buches zur Stadtgeschichte. Passend zum 200-jährigen Jubiläum der Stadt ist dieses besondere Stück Geschichte fertig geworden. Zum ersten Mal wurde das Buch am Montag, 12. Mai, in der Stadtbibliothek Gütersloh öffentlich vorgestellt. Kulturdezernent Andreas Kimpel begrüßte die zahlreichen Gäste, der bis auf den letzten Platz ausgebuchten Stadtbibliothek. Er dankte allen Verantwortlichen, dem Fachbereich Kultur, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtarchivs und allen Teilnehmenden der Erzählcafés und Geschichtswerkstätten, die mit ihren Beiträgen auch einen großen Teil zur Fertigstellung des Werks beigetragen haben. „Es ist eine Geschichte von Menschen für Menschen“, so Kimpel, „es handelt sich bei diesem Werk nicht um eine Chronologie, sondern um Erzählungen. Das unterscheidet den zweiten vom ersten Band der Stadtgeschichte.“ Der zweite Band der Stadtgeschichte ist das Ergebnis eines intensiven Kooperationsprojekts zwischen dem Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte) und der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Hamburg).

Ein langer Prozess hat sein Ende gefunden: Die Autorinnen und Autoren sowie Kulturdezernent Andreas Kimpel und die Fachbereichsleiterin der Kultur Lena Jeckel stellten im Beisein von Bürgermeister Matthias Trepper in der Stadtbibliothek den zweiten Teil der Gütersloher Stadtgeschichte vor.
Ein langer Prozess hat sein Ende gefunden: Die Autorinnen und Autoren sowie Kulturdezernent Andreas Kimpel und die Fachbereichsleiterin der Kultur Lena Jeckel stellten im Beisein von Bürgermeister Matthias Trepper in der Stadtbibliothek den zweiten Teil der Gütersloher Stadtgeschichte vor.

Das Projekt wurde Ende 2021 gestartet und hat von Beginn an auf eine enge Einbindung der Bürgerinnen und Bürger gesetzt. In zahlreichen Erzählcafés und Geschichtswerkstätten wurde gemeinsam erinnert, diskutiert und geforscht. Die mehr als 15 Autorinnen und Autoren nahmen sich jeweils einem Thema an. An dem Band beteiligt sind Malte Thießen (Digitalisierung), Mareen Heying (Kneipen), Nina Szidat-Heth (Städtepartnerschaften), Philipp Erdmann (Erinnerungskultur), Julia Reus (Gesundheit), Joana Gelhart (Kultur/Jugendkultur), Julia Paulus (Gleichstellung) und Christoph Lorke (Nachkriegszeit und Rechtsextremismus bzw. Protest dagegen).

„Mein herzliches Dankeschön richtet sich an die unermüdlichen Autorinnen und Autoren des Werkes“, lobt Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, „es gibt wenige Menschen, die Güterslohs Geschichte so gut kennen wie Ihr!“ Zahlreiche Akten wurden gewälzt, noch mehr Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geführt, Film- und Bildmaterial ausgewertet, Zeitungen durchgesehen, Vorträge gehalten, Beiträge geschrieben und vieles mehr. Daraus entstand ein facettenreiches Werk, das die Entwicklungen Güterslohs in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Umwelt beleuchtet. Die Themen reichen von Bevölkerungswachstum und Zuwanderung bis hin zu Bauprojekten und kulturellen Aufbrüchen. Jetzt dokumentieren genau 603 Seiten die Arbeit der vielen Beteiligten. Der Titel: Gütersloh. Geschichte einer Stadt 1945-2025. Das Buch kostet 39,90 Euro.