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Finaler Entwurf der "area61" vorgestellt

Neue Freizeitfläche mit Sport- und Freizeitanageboten.

Marco Genser und Katharina Krause vom Fachbereich Grünflächen bei der Stadt Gütersloh haben den Entwurf der „area61“ gestaltet.
Marco Genser und Katharina Krause vom Fachbereich Grünflächen bei der Stadt Gütersloh haben den Entwurf der „area61“ gestaltet.
Zur Präsentation des Entwurfs der „area 61“ waren Interessierte zur Wiesenstraße gekommen.
Zur Präsentation des Entwurfs der „area 61“ waren Interessierte zur Wiesenstraße gekommen.

Der finale Entwurf für die Freizeitfläche „area61“ für Jugendliche an der B61 neben der neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Westring steht fest. Viele Anregungen, Ideen und Vorschläge hat der Fachbereich Grünflächen der Stadt Gütersloh im Rahmen eines vorangegangenen Beteiligungsprozesses gemeinsam mit – vor allem jungen – Bürgerinnen und Bürgern, Anwohnern und weiteren Interessierten gesammelt, diskutiert und bewertet. „Der finale Entwurf basiert auf den beiden Vorentwürfen, die wir im zweiten Workshop zur Diskussion gestellt haben“, erklärt Projektleiterin Katharina Krause vom Fachbereich Grünflächen. „Eine Vielzahl an Vorschlägen ist in diese finale Variante mit eingeflossen.“ Diese wurde jetzt allen Interessierten in einem Vorort-Termin an der Wiesenstraße präsentiert.

An der natürlichen Umgebung der Anlage orientiert sich der Entwurf mit dem Arbeitstitel „Mit Schwung“. Marco Genser, Landschaftsarchitekt beim Fachbereich Grünflächen, hat diese Variante geplant und erklärt: „Die Gestaltung nimmt die organische Form der Fläche mit auf und behält die Natur im Blick. Gleichzeitig wird auch die geschwungene Form der neuen Brücke berücksichtigt.“ Drei größere Bereiche mit Freizeitangeboten wird die rund 5300 Quadratmeter große Fläche beinhalten. Besonderes Highlight ist ein Pumptrack - dieser hügelig gestaltete Parkour wird mit dem Fahrrad befahren, dabei wird durch Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe Geschwindigkeit aufgenommen. „Auch mit allen anderen Rollen wie Inliner-Skatern oder Rollern kann die Strecke befahren werden“, erklärt Katharina Krause. „Das Angebot ist ein Kompromiss zur oft gewünschten Skate-Anlage, die aufgrund von Lärmschutzvorgaben an dieser Stelle nicht gebaut werden kann.“ Vielfach genannt und umgesetzt wird eine Calisthenics-Anlage. Die Fitnessanlage mit Sportgeräten lädt zum Training im Freien ein und wird ähnlich zu der bestehenden Anlage im Mohns Park konzipiert. Die Landschaftsarchitekten haben außerdem eine Graffitiwand geplant, die zum kreativen Austoben genutzt werden kann. Zusätzlich soll es Sitzmöglichkeiten aus Bänken und Findlingen, Fahrradbügel, Tischtennisplatten sowie einen Trinkbrunnen geben. Am Uferrand der Dalke wird ein weiterer Bereich zum Sitzen, Chillen und Verweilen geplant. Ein umgebauter und an den Seiten offener Übersee-Container dient als Unterstand. Sichere Wege und Beleuchtung tragen zum Wohlfühleffekt innerhalb der Anlage bei.

„Mit dem Konzept schaffen wir eine Anlage gezielt für junge Erwachsene und Jugendliche“, unterstreicht Krause. „Wir freuen uns über die große Beteiligung und die vielen Anregungen, die uns bei den Vorort-Terminen mitgeteilt wurden.“ Auch über eine Internetplattform und einen Instagram-Kanal hatte der Fachbereich gemeinsam mit dem begleitenden Planungsbüro Stadt.Menschen.Berlin zahlreiche Ideen gesammelt und zur Diskussion gestellt. Losgehen sollen die Umbauarbeiten mit Fertigstellung der neuen Brücke und werden daher aller Voraussicht nach im Frühjahr 2022 starten.

Eine Übersicht über alle eingegangenen Ideen gibt es auf der Internetseite https://padlet.com/Guetersloh/AREA61.

Finaler Entwurf der area61