(Plus-)Punkt-Landung: Die Berliner Straße ist nach Umgestaltung freigegeben

Mit Konrad-Adenauer-Platz „Entree“ zur unmittelbaren Innenstadt – mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer.

Ortstermin: Beigeordnete Christine Lang, Alfons Buske, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau, André Klassen vom ausführenden Ingeieurbüro Röver und Rainer Schorcht, Sprecher der Gütersloher Einzelhändler (v.l.) nehmen die neu gestaltete Berliner Straße in Augenschein, die seit heute wieder frei gegeben ist.
Ortstermin: Beigeordnete Christine Lang, Alfons Buske, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau, André Klassen vom ausführenden Ingeieurbüro Röver und Rainer Schorcht, Sprecher der Gütersloher Einzelhändler (v.l.) nehmen die neu gestaltete Berliner Straße in Augenschein, die seit heute wieder frei gegeben ist.

Hier darf man zu Recht von einer (Plus-)Punkt-Landung sprechen. Einige Wochen früher als angekündigt ist die Umgestaltung der Berliner Straße zwischen Strengerstraße und Friedrich-Ebert-Straße fertig geworden. Seit heute (20.10.2020) ist der Abschnitt wieder komplett für den Verkehr frei gegeben – die Anbindung an die Fußgängerzone und den Konrad-Adenauer-Platz ist gelungen.

Das bestätigt auch Rainer Schorcht, Sprecher des Gütersloher Einzelhandels, beim Ortstermin: „Das war ein optimaler Bauablauf.“ Schorcht lobte auch das Informations-Management mit Infobroschüre für die Anlieger, Internet-Seite und Baustellen-Sprechstunden durch den Fachbereich Tiefbau. Ziel sei die Fertigstellung vor dem Weihnachtsgeschäft gewesen. „Das kann jetzt noch einmal gut vorbereitet werden.“

Beigeordnete Christine Lang dankte allen Beteiligten für eine „hervorragende Zusammenarbeit“, die einen vorbildlichen Bauablauf möglich gemacht habe. „Dazu gehören auch Geduld und Verständnis der Anlieger ebenso wie die gute und reibungslose Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Fachbereich Tiefbau und den am Umbau beteiligten Unternehmen.“

Nach nur neun Monaten Bauzeit sind nun die Ziele der großen Umbaumaßnahme erreicht, die – zusammen mit der Umgestaltung des Platzes vor dem Rathaus – die Straße mit ihren Geschäften zu einem deutlich wahrnehmbareren Stück Innenstadt macht: die Schaffung von mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer, Ausweitung der Übergänge für sie am Knotenpunkt zur Friedrich-Ebert-Straße, der fließende Übergang zum Konrad-Adenauer-Platz, die Gestaltung von Querungsmöglichkeiten der Berliner Straße mit besonderem Blick auf die Belange von Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Aber auch der Erhalt von 52 Kurzzeit-Parkplätzen mit vier neuen Parkschein-Automaten ist im „Entrée zur Innenstadt“ erreicht.

Jetzt stehen nur noch wenige Restarbeiten auf dem Plan, und ab Mitte November werden sieben neu angepflanzte Straßenbäume das Gesamtbild vervollständigen. Als Baumart hat der städtische Fachbereich Grünflächen die „Säulen-Ulme“ gewählt, einen Baum, der mit seinem säulenförmigen Wuchs und seinen Eigenschaften gut geeignet ist für die Raumverhältnisse an der Berliner Straße.

Neugestaltung der Berliner Straße

Rund 1,3 Millionen Euro hat die Neugestaltung der Berliner Straße gekostet. Davon entfallen ca. 400.000 Euro auf den Kanalbau und 900.000 Euro auf den Straßenbau. Der Anteil Straßenbau wird in Höhe von 70 % durch das Land NRW gefördert.

Der Straßenbau umfasste den Einbau von 1.400 Quadratmetern Asphalt (ca. 770 Tonnen), das Versetzen von 500 Meter Bordsteinen und die Verlegung von rund 3.000 Quadratmetern Betonstein,- bzw. Granitpflaster. In der Einmündung Berliner Straße/Strengerstraße/ Schulstraße ist der Bereich farblich gegenüber den angrenzenden Straßenflächen hervorgehoben, um den Übergang zur Fußgängerzone zu betonen und auf ihn aufmerksam zu machen. Dazu wurde beigefarbig abgestreuter Gussasphalt eingebaut. „Leider wurde das von der beauftragten Firma fehlerhaft ausgeführt, und das ist der einzige Wermutstropfen bei der sonst sehr gelungenen Umgestaltung der Berliner Straße“, so Alfons Buske, Leiter des Fachbereichs Tiefbau. „Diese vor allem optischen Mängel werden im Rahmen der Gewährleistung aber behoben“, kündigt Buske an, und zwar im nächsten Jahr, sobald die Temperaturen wieder steigen.

Zum Bauvolumen gehörten auch die Erneuerung und Aufweitung des Regenwasserkanals auf ca. 150 m Länge auf den doppelten Durchmesser sowie die Erneuerung von zwei Regenwasserkanalschächten im Einmündungsbereich Friedrich-Ebert-/Berliner Straße. Bauplanung und Bauleitung lagen in den Händen des Ingenieurbüros Röver, Gütersloh, mit der Ausführung der Bauarbeiten wurde die Firma Vollmer, Steinhagen, beauftragt. Die Oberbauleitung von städtischer Seite hatten vom Fachbereich Tiefbau Rainer Ernst (Straßenbau) und Frank Smolensky (Kanalbau).

 
 
 

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