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Kommunalfriedhof Avenwedde und muslimische Begräbnisstätte

Neben der muslimischen Begräbnisstätte auf dem Johannesfriedhof ist der Kommunalfriedhof im Ortsteil Avenwedde der einzige städtische Friedhof. Alle weiteren Friedhöfe im Stadtgebiet stehen unter Trägerschaft von katholischer und evangelischer Kirche.

Grabstein auf einem Friedhof. Auf dem Grabstein stehen zwei Namen.
Lapidarium auf dem Friedhof der evangelischen Kirche.

Seit 1966 befindet sich an der Franz-von-Sales-Straße in Avenwedde der Kommunalfriedhof der Stadt Gütersloh. Im Jahre 1989 wurde die Fläche um gut 7.000 qm auf insgesamt 2,2 ha Größe erweitert.

Neben den Wahl- und Reihengräbern für die Erd- und Urnenbestattung bietet die Stadt Gütersloh auch die Möglichkeit zur anonymen Bestattung auf dem Urnenrasenfeld. Auf einer natürlichen Rasenfläche erfolgt die Bestattung ohne die Anwesenheit der Angehörigen. Die Lage des Grabes bleibt unbekannt – eine individuelle Pflege oder das Anbringen von Gedenkzeichen ist nicht möglich.

Die Muslimische Begräbnisstätte

Seit 1999 bietet die Stadt Gütersloh allen muslimischen Mitbürgern die Möglichkeit, ihre Angehörigen auf einer Teilfläche des Johannesfriedhofs beizusetzen.

Auf Initiative des türkisch-islamischen Kulturvereins wurde auf dem Johannesfriedhof, der sich in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde befindet, eine Fläche für etwa 450 Einzelgräber hergerichtet.

Meist werden die Verstorbenen in ihre jeweiligen Herkunftsländer überführt. Immer häufiger besteht jedoch vor allem bei den jüngeren Generationen der Wunsch, Familienmitglieder und Angehörige in Gütersloh bestatten zu lassen.

Die einzelnen Gräber sind so ausgerichtet, dass die Verstorbenen mit dem Gesicht nach Osten in Richtung Mekka beerdigt werden können. Ansonsten unterscheidet sich ein muslimischer nicht bedeutend von einem christlichen Friedhof. Denn auch hier werden Grabsteine aufgestellt und die Gräber mit Blumen geschmückt. Die Belegungsfrist beträgt 40 Jahre.