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Geocaching - Unser Angebot für Groß und Klein

Die moderne Schatzsuche mit Navigationssystemen.

Titelgrafik Kindercaches

Nadine Becker-Kleinemas und Ranka Bijelic vom städtischen Fachbereich Schule und Jugend geben jungen Schatzsuchern Tipps und Hilfestellungen.

Das Angebot soll vor allem Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 16 Jahren ansprechen. Einige junge Gütersloher kennen das Geocaching bereits aus dem Ferienspiel-Angebot. Dabei lassen sich mit Hilfe GPS gestützter Navigationssysteme kleine „Schätze“, auch „Caches“ genannt, aufspüren. Die Koordination dazu finden die Teilnehmer im Internet. Inhalte eines Cache sind mindestens ein Logbuch und eine Erklärung zum Spiel, manchmal befinden sich auch Kleinigkeiten in dem Behälter. Dabei gilt: Wer etwas aus dem Cache heraus nimmt, sollte auch wieder etwas hinein legen.

Bitte frühzeitig anfragen, da die Geräte oft vergeben sind.

Der Fachbereich Schule und Jugend der Stadt Gütersloh bietet zudem regelmäßig Geocaching – Einführungskurse für Familien mit Kindern ab 8 Jahren an. Der nächste Termin wird frühzeitig auf dieser Seite bekannt gegeben.

Rund ums Geocaching

Geocaching (von griechisch geo „Erde“ und englisch cache „geheimes Lager“) ist eine Art elektronische Schatzsuche oder auch GPS – Schnitzeljagd für die ganze Familie. Die Verstecke (kurz „Caches“) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Ein Cache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene Tauschgegenstände befinden. Der Finder trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren und tauscht einen Gegenstand. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite (z.B. www.geocaching.com) vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt. So können auch andere Personen und insbesondere die Verstecker („Owner“) die Geschehnisse rund um den Geocache mitverfolgen. Es gibt viele verschiedene Sorten von Geocaches und jeder Cache ist etwas Einzigartiges, denn es ist dem Owner überlassen, wie er den Caches auslegt, ob leicht oder schwer, klein oder groß …

Was braucht ihr zum Geocaching?

  • GPS-Gerät (Einsteigergeräte bekommt ihr ab ca. 100 Euro)

oder

  • Smartphone mit entsprechender APP (zum Teil kostenpflichtig)
  • Internetzugang

Was manchmal noch nützlich sein kann:

  • Spiegel
  • Pinzette oder Multitool
  • Einweghandschuhe
  • Stift
  • Taschenlampe
  • Tauschgegenstand

und für die „verrückten“ Caches:

  • Anglerhose, Leiter, Schlauchboot, Taucher- oder Kletterausrüstung…
Geo + Cache 2 by Stadt Guetersloh – FB 54.2 Sara K. (kindercaches-gt.de)
Geo + Cache 2 by Stadt Guetersloh – FB 54.2 Sara K. (kindercaches-gt.de)

Tipps & Regeln

  • Ein Eintag ins Logbuch darf nicht fehlen

Mit Namen (gern auch „Cacher-Name“) und Datum. Manchmal habt ihr auch etwas mehr Platz und könnt einen netten Gruß hinterlassen oder schreiben, wie euch der Cache gefallen hat.

  • Tauschhandel (Trading)

Viele Cachebehälter beinhalten Tauschgegenstände. Es gilt immer der Grundsatz: gleichwertig oder höherwertiger tauschen. Hat man nichts Geeignetes zum Tauschen, bietet es sich an, auf einen Tausch zu verzichten. Es besteht kein Tauschzwang. Bei manchen Caches (z. B. Micro-Caches) besteht aus Platzgründen auch gar keine Möglichkeit. Bitte KEINE Lebensmittel oder zeitlich beschränkte Gutscheine hinterlassen. Da manche Caches nur selten gefunden werden, könnten Lebensmittel verderben oder Tiere anziehen. Gegenstände ohne Jugendfreigabe sind ebenfalls tabu, da auch Familien mit Kindern auf „Schatzsuche“ gehen. Häufig verwendete Tauschgegenstände sind Überraschungseier-Figuren oder ähnliches.

  • Reisende (Travel Bugs)

Manchmal findet ihr in Cachebehältern Gegenstände, die nicht zum Tauschen gedacht sind. Diese sogenannten Travel Bugs (Reisende) erkennt man an einer Metallplakette, auf der eine Nummern- bzw. Zahlenkombination steht. An Hand dieser Nummern- bzw. Zahlenkombination kann der Travel Bug eindeutig identifiziert werden und ihr könnt im Internet nachlesen, welche Aufgabe mit ihm verbunden ist. Viele Travel Bugs müssen ein bestimmtes Ziel erreichen und werden dafür von Geocachern von einem Cache zu einem anderen transportiert, bis sie dort angekommen sind. Ähnlich wie Travel Bugs funktionieren Coins (besondere Münzen oder Medaillen).

  • Besonders wichtig:

Bitte den Cache wieder an die gleiche Stelle zurücklegen, an dem ihr ihn gefunden habt!!!! Außerdem ist es wichtig, den Ort genau so zu verlassen, wie ihr ihn vorgefunden habt. So haben auch andere Cacher noch die Möglichkeit, den Schatz zu suchen und zu bergen.

Wie bei einer echten Schatzsuche gehört auch beim Cachen Geheimhaltung dazu!

Das Bedeutet: Ihr verhaltet euch unauffällig und achtet darauf, dass niemand anderes sieht, wo der Cache liegt. Denn leider kommt es immer wieder vor, dass Caches zerstört werden, weil Menschen aus Neugier und Unwissenheit, Dinge an sich nehmen oder woanders wieder ablegen. Achtet vor allem an belebten Orten darauf!

  • Beim Geocaching gilt:

Beachtet die Regeln des Naturschutzes und respektiert den Lebensraum von Tieren und Pflanzen! Es ist besser einen kleinen Umweg zu gehen und auf den Wegen zu bleiben, anstatt querfeldein zu gehen, auch wenn das GPS-Gerät euch den direkten Weg anzeigt.

Ein Cacher hinterlässt keinen Müll, betritt keinen Privatbesitz und klettert nicht über fremde Gartenzäune.

Whereigo-Cache „Route des Gedenkens“

Wie kann man Jugendlichen die Geschichte der Nazi-Verbrechen und die Schicksale, die durch die Stolpersteine markiert sind, näherbringen? Mit Geocaching, so die Idee des Jugendparlaments. Unterstützt wurden die jungen Parlamentarier von Peter Liman, vom Fachbereich Familie und Soziales, der die Programmierung übernommen hat. Erstellt wurde zunächst eine Geocachingroute mit mehreren Stationen, an denen Hinweise auf die nächste Koordinate und kleine Texte versteckt wurden. Die Stationen sind an Orten in Gütersloh platziert, die einen Bezug zu Verbrechen der Nazis in Gütersloh haben, so zum Beispiel am Gedenkstein am Ev. Stiftischen Gymnasium. Er ist am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu absolvieren. Die Aufgaben sind alle vor Ort lösbar.

Hier gehts zum Geocache "Route des Vergessens"

Was ist ein Whereigo-Cache? Seit 2008 gibt es diesen besonderen Cache-Typ. Es braucht dazu ein wherigo-fähiges Gerät. Das kann ein GPS wie Garmin Colorado oder Oregon sein oder ein PDA (Personal Digital Assistent, Smartphone), auf dem ein Wherigo-Programm läuft. Sobald der Cacher zu einem bestimmten Ort kommt, merkt dies das Wherigo-Programm und stellt zum Beispiel eine Frage, deren richtige Beantwortung zum nächsten Punkt (zur nächsten Station) führt.

Mangas zum Ausmalen (zum Thema Geocaching)

Illustrationen: FB 54.2 Sara K. (kindercaches-gt.de)