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Stadtgeschichte Gütersloh

Der "Pavenstädter Riesenbecher" - 1951 entdeckt, heute im Stadtmuseum ausgestellt - führt uns 3500 Jahre zurück in die Siedlungsgeschichte unserer Stadt. Zum ersten Mal erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1184 in einer Urkunde des Bischofs von Osnabrück.

Ein Blick auf die Grenzen des Jahres 1801 - vor den Veränderungen im Zuge der Säkularisierung und Mediatisierung, der Franzosenherrschaft und der Restaurierung durch den Wiener Kongress.

Danach blieb es lange still um das kleine Heidedorf, das seinen Kern am heutigen Alten Kirchplatz hatte und unter anderem von der Garnspinnerei und vom Fuhrgewerbe lebte. Von hier aus entwickelte sich Gütersloh - seit Mitte des 19. Jahrhunderts mit Riesenschritten zu einem florierenden Wirtschaftsstandort und einer Stadt, die von Unternehmergeist ebenso geprägt war wie von einem frühen Bewusstsein für soziale Verantwortung. Carl Bertelsmann eröffnete am Kirchplatz im Jahr 1824 eine der ersten Steindruckereien Westfalens, Carl Miele siedelte 75 Jahre später hier eine "Centrifugen- und Haushaltsgerätefabrik" an.

Einen weiteren wesentlichen Entwicklungsschub verzeichnete die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis zum Anfang der Siebziger Jahre stieg die Bevölkerungszahl auf 80.000. Seit 1973 ist sie als Kreisstadt "Verwaltungshauptstadt" und Wirtschafts- und kulturelles Zentrum für über 330.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

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