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Gütersloh und seine Stiftungen

Fast 20 Bürger- und Unternehmensstiftungen zeigen in Gütersloh, was den Stifterinnen und Stiftern am Herzen liegt: Dort zu handeln, wo finanzielle, aber auch ideelle Unterstützung gebraucht wird und die Möglichkeiten der Kommunen an Grenzen stoßen. Idealerweise gehen bürgerschaftliches Engagement und städtische Aufgabenerfüllung Hand in Hand – zum Wohl der großen und kleinen Gütersloher Bürgerinnen und Bürger.

Haus der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe

Das spannende Spektrum der unterschiedlichen Engagementfelder erstreckt sich von Stiftungsprojekten in den Bereichen Bildung, Generationen, Integration und Gesundheit bis zu den Bereichen Kultur, Umwelt und Völkerverständigung. Was heute im 21. Jahrhundert gelebt wird, hat Tradition: Die ersten Stiftungen in Gütersloh gründeten sich bereits im 19. Jahrhundert. So geht auch die Geschichte des Städtischen Klinikums auf eine Stiftungsgründung zurück, wie der Name des 1862 eingerichteten evangelischen „Kranken- und Armenhaus Barthsche Stiftung“ belegt. Damals war nicht selten das religiöse Selbstverständnis Antrieb für die Gründung einer Stiftung. Heute ist es in erster Linie das soziale Verantwortungsgefühl, das Bürgerinnen und Bürgern dazu motiviert, zuzustiften oder eigenen Stiftungen zu gründen. Wen wundert es, dass Gütersloh aufgrund dieser Tradition zur Wiege der deutschen Bürgerstiftungsbewegung wurde? Reinhard Mohn (Bertelsmann) gründete Ende 1996 in der Dalkestadt die erste Bürgerstiftung Deutschlands nach dem Vorbild der amerikanischen Community Foundations, heute als „Bürgerstiftung Gütersloh“ bekannt.