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Die dritte Gesamtschule nimmt auch baulich Gestalt an – Siegerentwurf ausgezeichnet

25.01.2018

Der pädagogische Rahmen steht für die 3. Gesamtschule, die zum nächsten Schuljahr am Standort Ahornallee im Gütersloher Norden mit den fünften Klassen starten wird. Jetzt können sich die zukünftigen Schüler und deren Eltern auch ein Bild vom Ort machen.

Preiswürdig: Stadtbaurätin Nina Herrling, Bürgermeister Henning Schulz, die Architekten André Habermann und Christian Decker sowie Bildungsdezernent Joachim Martensmeier (v.l.) mit dem Siegerentwurf

Bürgermeister Henning Schulz übereichte jetzt den ersten Preis im Realisierungswettbewerb für das zukünftige Schulgebäude an die Architekten Habermann Decker BDA aus Lemgo. Der 1. Preisträger geht in den kommenden Wochen „auf Tournee“ durch die Gütersloher Grundschulen. Außerdem wird er beim Tag der offenen Tür am Samstag, 27. Januar, ab 10.30 Uhr am zukünftigen Gesamtschulstandort an der Ahornallee 46 ausgestellt. Bildungsdezernent Joachim Martensmeier, seine Kollegen, Eltern und andere Unterstützer, die den Gründungsprozess begleiten, beantworten an diesem Tag nicht nur Viertklässlern und deren Eltern alle Fragen rund um die neue Schule und ihr Gebäude.

„Form folgt Inhalt.“ So lässt sich in aller Kürze die Entwurfsidee für das Gebäude auf den Punkt bringen, das bestehende Bausubstanz der zum Schuljahresende auslaufenden Hauptschule mit einbezieht, um Neubauten erweitert und letztlich ein ganz neues Ganzes schafft, das den Anforderungen eines Gesamtschulbetriebs in jeder Hinsicht gerecht wird. „Lernlandschaften“ haben die Architekten Habermann und Decker, dem pädagogischen Rahmenkonzept folgend, entworfen – räumliche Strukturen, die über eine festgefügte Klassenraum-Welt hinausreichen. Flexibilität in der Anordnung und Nutzbarkeit von Fluren und Nischen, offenen und Ruhebereichen sind ein Merkmal des Entwurfs, ebenso wie eine gut nachvollziehbare Ordnung der Gebäude mit ihren unterschiedlichen Funktionalitäten. Wie die „Zähne“ eines Kamms sind diese Gebäude entlang einer zentralen Wegachse angeordnet: Unter- und Mittelstufe gehen Richtung Norden hinaus, Sekundarstufe II und Fachräume sind südlich ausgerichtet angeordnet. Forum und Mensa können eigenständig genutzt werden – ein wichtiger Nutzungsaspekt für ein Gebäude, das auch „Schule im Stadtteil“ sein soll.

Die Wahl des Preisgerichts auf den Sieger sei unter 22 eingereichten Entwürfen einstimmig gefallen, betonte Bürgermeister Henning Schulz bei der Preisvergabe. Er betonte aber auch die Qualität des gesamten Wettbewerbs, dem ein europaweites Bewerbungsverfahren vorausgegangen war.

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