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Weihnachten in Güterslohs Partnerstädten

18.12.2020

Partnerstädte-Newsletter gibt Einblicke in das Weihnachtsfest in Châteauroux, Falun, Rshew, Broxtowe und Grudziądz.

Der weihnachtlich geschmückte Marktplatz in unserer polnischen Partnerstadt Grudziądz.
Der weihnachtlich geschmückte Marktplatz in unserer polnischen Partnerstadt Grudziądz.

Der festlich geschmückte Weihnachtsbaum, ein gemütliches Beisammensein mit der Familie, heißer Glühwein und selbstgebackene Plätzchen – das alles gehört für viele Gütersloherinnen und Gütersloher zu einem schönen Weihnachtsfest dazu. Wie aber feiern die Menschen in Güterslohs Partnerstädten Weihnachten? Das Büro für Städtepartnerschaften des Fachbereichs Zentrale Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation der Stadt Gütersloh hat in Châteauroux (Frankreich), Falun (Schweden), Rshew (Russland), Broxtowe (Großbritannien) und Grudziądz (Polen) nachgefragt und die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort haben geantwortet. Im neuen Städtepartner-Newsletter, abrufbar unter www.partnerstaedte.guetersloh.de, ist eine Sammlung aus typischen Familienbräuchen, den liebsten Weihnachtslieder und persönlichen Lieblingsrezepten aus den fünf Partnerstädten entstanden.

Im französischen Châteauroux ist der Weihnachtstisch reichlich gedeckt: Am 25. Dezember gibt es zur Mittagszeit ein großes Festmahl. Getreu der französischen Tradition (Aperitif, Vorspeisen, Fischgang, Fleischgang, Käse, Nachspeise, Kaffee) kann dieses Essen nahtlos in das Abendessen übergehen. „Nichteingeweihte übernehmen sich dabei oft schon auf halber Strecke und brauchen die folgenden Tage, um sich davon zu erholen“, berichtet Christiane Jürging, Koordinatorin für Städtepartnerschaften in Châteauroux.

In Güterslohs östlichster Partnerstadt, in Rshew in Russland, wird Weihnachten nicht im Dezember, sondern orthodox geprägt erst am 7. Januar gefeiert. „Zusammen mit Neujahr zählt das Weihnachtsfest zu den beliebtesten Festen in Russland“, berichtet die Deutschlehrerin Natalja Rosinskaja aus Rshew. Die typischen Symbole einer russischen Weihnacht sind „Väterchen Frost“ und seine Begleiterin „Snegurotschka“ (auf Deutsch: „Schneemädchen“ oder „Schneeflöckchen“). Als Figuren werden die beiden Gestalten unter dem Weihnachtsbaum neben den Geschenken aufgestellt.

Im schwedischen Falun feiern die Menschen wie in Deutschland am 24. Dezember Heiligabend. Die Familien treffen sich an einem reichlich gefüllten Weihnachtstisch. „Das Buffet besteht aus vielen verschiedenen Gerichten mit lokalen und regionalen Vorlieben“, verrät Karin Perérs, Koordinatorin für Internationale Beziehungen im Rathaus der Stadt Falun. Auch ein wunderschön geschmückter Weihnachtsbaum ist in fast allen schwedischen Häusern zu finden und ein Adventskalender gehört für viele ebenfalls dazu.

Die Bürgermeisterin der englischen Partnerstadt Broxtowe, Janet Patrick führt ihre diesjährigen Weihnachtsaktionen virtuell durch: So werden ein Konzert lokaler Künstler sowie der „Mayor’s Christmas Service“ der Bürgermeisterin live im Internet übertragen. Die Geschenke werden am Morgen des 25. Dezembers geöffnet. Zum Abendessen wird in der Familie der Bürgermeisterin ein großer gebratener Truthahn serviert, gefolgt von „Christmas Pudding“, Brandy-Sauce und Eiscreme.

In Polen und der Gütersloher Partnerstadt Grudziądz zählen die drei Weihnachtsfeiertage zu den beliebtesten Feiertagen. „Die ganze Familie versammelt sich am Tisch“, schreibt Adrianna Klimkiewicz, Ansprechpartnerin für Partnerstädte im Rathaus von Grudziądz. Das polnische Weihnachtsfest ist mit traditionellen Symbolen und Elementen verbunden, es beginnt am 24. Dezember, sobald der erste Stern am Abendhimmel sichtbar ist. „Alle Geschenke werden vom Weihnachtsmann gebracht, sie erscheinen plötzlich unter dem Weihnachtsbaum, wenn alle Kinder nach dem ersten Stern suchen“, berichtet Klimkiewicz.

Weitere weihnachtliche Rezepte, Steckbriefe, Fotos und Videos aus den Partnerstädten gibt es unter www.partnerstaedte.guetersloh.de. Dort kann die gesamte Dezember-Ausgabe des Newsletters nachgelesen werden. Wer die Newsletter automatisch per E-Mail zugesandt bekommen möchte, kann sich unter www.newsletter.guetersloh.de zum Empfang registrieren lassen. Auch alle früheren Ausgaben sind auf der städtischen Website nachzulesen.