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Station 4: Dalkeaue Amtenbrink

An der Dalke am Rande des Ortsteils Sundern liegt zwischen den Höfen Amtenbrink (im Süden) und Rethage (im Norden) "Amtenbrinks Wehr", ganz nahe an der Dalkepromenade, wo diese von Gütersloh kommend nach Süden in Richtung Hof Höner abknickt. Direkt unterhalb des ehemaligen Wehrs Amtenbrink floss früher der Menkebach in die Dalke. Heute ist davon allerdings nur noch die Mündung des Restgrabens übrig geblieben.

Das Wehr Amtenbrink im Jahr 2008, Foto: Stadt Gütersloh
Das Wehr Amtenbrink im Jahr 2008, Foto: Stadt Gütersloh

Das Wehr ist im Zuge des Dalkeausbaus Anfang der 1970er Jahre entstanden und diente im Wesentlichen als Kulturstau, mit dem die Grundwasserverhältnisse den landwirtschaftlichen Anforderungen entsprechend geregelt werden konnten. Seine Ursprünge reichen aber noch weiter zurück, denn nur wenige Meter bachaufwärts lag früher Amtenbrinks Mühle (auch Horstmühle). Sie wurde nach langen Auseinandersetzungen 1868 als Sägemühle in Betrieb genommen und arbeitete vor allem für die Holzhandlung Ruhenstroth, die etwa zeitgleich gegründet wurde (später WIRUS, heute Pfleiderer). Spätestens 1908 war die kleine, offenbar unrentable Mühle bereits wieder außer Betrieb und verfiel. Ihre letzten Reste wurden 1972 im Zuge des Dalkeausbaus entfernt.

Das automatisch gesteuerte Stauwehr wurde schon seit vielen Jahren nicht mehr benötigt und deshalb im Jahr 2009 vollständig zurückgebaut und durch eine Sohlgleite ersetzt, durch die auch wieder Fische ungehindert wandern können. Die Sohlgleite wurde von der Wasserbehörde des Kreises Gütersloh als „raue Rampe“ mit Bruchsteinen befestigt. An dieser Station des Wassererlebnispfades können Schulklassen Wassertiere untersuchen, die auf und unter den Steinen leben, und mit ihrer Hilfe die Gewässergüte der Dalke ermitteln. Eine zweckentsprechende Gestaltung des Umfeldes ist angelegt worden.

Die Umweltstiftung Gütersloh bedankt sich bei der Sparda-Bank Hannover-Stiftung/Sparda-Bank Gütersloh für die finanzielle Unterstützung, mit der die Herstellung und Montage einer Info-Tafel vor Ort ermöglicht wurde.